Kunsthalle Rostock

Minimalistische und zurückhaltende Gestaltung, die sich der Kunsthalle unterordnet.

Im Jahr 2018 wurde die Kunsthalle Rostock durch den Neubau eines Schaudepots ergänzt. Parallel zur Sanierung der Kunsthalle wurde anschließend auch die Grünanlage der denkmalgeschützten Parkanlage am Schwanenteich grundlegend überarbeitet. Grundlage dafür war eine bestätigte denkmalpflegerische Zielstellung, welche die entsprechenden Maßnahmen bereits enthielt. Die Gestaltung der Freianlagen orientierte sich dabei insbesondere an den funktionalen und baulichen Gegebenheiten.

Das Vorhaben liegt im Park am Schwanenteich nahe der Hamburger Straße und umfasst die in unmittelbarer Nähe zur Kunsthalle Rostock gelegenen Freianlagen.

Die Planung orientiert sich an den baulichen Gegebenheiten, der Nutzung der Räume und der Aufwertung des Freiraumes. Ziel der Freianlagenplanung war es, die über die letzten Jahrzehnte überformten historischen Strukturen der im direkten Umfeld der Rostocker Kunsthalle liegenden Außenanlagen wieder sichtbar zu machen und in die denkmalgeschützte Parkanlage einzubinden. Die Außenbereiche im Bereich des Haupteingangs der Kunsthalle wurden aufgewertet.

In Anlehnung an die ursprüngliche Parkgestaltung entstand auf der Ostseite ein offener Vorplatz. Die obere Ebene sowie die daran angeschlossenen Wegverbindungen zur Außenterrasse des Cafés am Gräsergarten erhielten einen großformatigen Plattenbelag. Vorhandene Wegeverbindungen aus dem Bestand der Parkanlage wurden überarbeitet und in Teilbereichen sinnvoll ergänzt. Die Befestigung dieser Erschließung erfolgte als wassergebundene Wegedecke. Gebäudenahe Bereiche wurden durch ruhige Gräserpflanzungen in Kombination mit Blumenzwiebeln ergänzt. Der vorhandene Baumbestand wurde in den Entwurf integriert; notwendige Ersatzpflanzungen erfolgten, soweit möglich, im direkten Umfeld der Kunsthalle. im Park befindlichen Skulpturen blieben erhalten und wurden teilweise umgesetzt.